Fachbereiche

Bildgebende Diagnostik

Dabei handelt es sich um verschiedene medizinische Verfahren, welche uns ermöglichen, Bilder des Körperinneren des Patienten zu erzeugen. Die Aufnahmen erlauben es uns Krankheiten und Verletzungen zu erkennen, zu überwachen und eine geeignete Behandlung zu etablieren.
Leistungen
Der Ultraschall erzeugt mittels hochfrequenter Schallwellen Echtzeitbilder, indem ein Schallkopf mit Gelankopplung in Kontakt mit der Haut des Patienten gebracht wird. Dieses Verfahren ist besonders gut geeignet, um Bauchorgane, das Herz sowie verschiedenste Gewebeveränderungen zu beurteilen.
In den meisten Fällen kann der Ultraschall im Wachzustand durchgeführt werden. Besonders bei zusätzlichen Probenentnahmen kann eine Sedierung oder Narkose notwendig werden.
Idealerweise sollte vor einem Bauchultraschall dem Tier für 12 h das Futter entzogen werden, um Störeinflüsse durch Darminhalt zu verringern.
Die Computertomographie (CT) ist ein Verfahren, das Röntgenstrahlen verwendet, um detaillierte Querschnittsbilder des Körpers zu erstellen. Es ermöglicht eine präzise Darstellung von Organen, Geweben und Knochen. Die Anwendungsbereiche der CT sind sehr breit gefächert, unter anderem gehört dazu die Diagnose von Erkrankungen (Orthopädische Erkrankungen, Krampfanfälle, Neurologische Erkrankungen, Tumorerkrankungen usw.), Beurteilung von Traumata (Verletzungen wie Brüche, Blutungen, Schäden an inneren Organe), Voroperative Planung, um die Strukturen im OP Feld besser beurteilen zu können.
In einigen Fällen kann ein Kontrastmittel in die Vene des Patienten injiziert werden, um die Sichtbarkeit von Blutgefäßen, Organen oder Geweben zu verbessern. Dies wird als kontrastverstärkte CT bezeichnet und ist besonders nützlich bei der Beurteilung von Gefäßerkrankungen oder Tumoren.
Weil bei der CT der Patient vollkommen still liegen muss um adäquate Aufnahmen zu schaffen, wird diese Untersuchung in der Veterinärmedizin in Vollnarkose durchgeführt. Dabei handelt es sich um eine risikoarme Kurznarkose.
Sollte Ihr Tier eine CT Untersuchung benötigen, beantworten Ihnen unsere Mitarbeiter:innen gerne individuelle Fragen zum Vorgang selbst sowie der dazu notwendigen Narkose.
Bei Röntgenuntersuchungen können Bilder mittels Röntgenstrahlen erzeugt werden. Moderne Röntgengeräte sind so konstruiert, dass sie die Strahlenexposition minimieren und gezielte Aufnahmen durchgeführt werden, um die Strahlendosis so niedrig wie möglich zu halten.
Röntgenaufnahmen sind besonders gut geeignet um das Knochenskelett, den Brustkorb und die Lunge zu beurteilen. Auch der Gastrointestinaltrakt kann bei bestimmten Indikationen wie zum Beispiel der Aufnahme eines röntgendichten Fremdkörpers begutachtet werden.
In den meisten Fällen können Röntgenaufnahmen im Wachzustand durchgeführt werden. Besonders bei zusätzlichen Probenentnahmen kann eine Sedierung oder Narkose notwendig werden.
Ein C-Bogen ist ein medizinisches Bildgebungssystem, das in der Orthopädie, Chirurgie und interventionellen Radiologie verwendet wird. Der C-Bogen ist nach seiner charakteristischen C-förmigen Konfiguration benannt und besteht aus einem beweglichen Röntgengerät, das an einem schwenkbaren Arm befestigt ist. Bei uns findet der C-Bogen hauptsächlich Verwendung während komplizierter orthopädischer Operationen.
Die Endoskopie ist ein medizinisches Verfahren, bei dem ein Endoskop, ein flexibles, schlauchartiges Instrument mit einer Lichtquelle und einer Kamera am Ende, in den Körper eingeführt wird, um innere Organe und Gewebe zu visualisieren. Die Endoskopie wird oft zur Diagnose, Überwachung und Behandlung von verschiedenen Erkrankungen und Gesundheitszuständen verwendet. Dabei ist es möglich den Verdauungstrakt, einschließlich Magen, Darm und Zwölffingerdarm, zu untersuchen und Erkrankungen wie Geschwüre, Entzündungen, Polypen und Krebs zu diagnostizieren. Es können ebenso die Atemwege und die Harnwege eingesehen werden.
Bei dieser Art von Untersuchung ist eine Vollnarkose notwendig, je nach Art der Endoskopie und den zu untersuchenden Organen können unterschiedliche Vorbereitungsmaßnahmen erforderlich sein. Dies kann das Fasten vor dem Eingriff, die Einnahme von Medikamenten zur Darmreinigung oder andere spezifische Anweisungen einschließen.
Unsere Mitarbeiter:innen klären Sie gerne im Detail über den Eingriff, die Vorbereitungsmaßnahmen und die Narkose auf.